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IFS
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Auf dem Fluss des Lebens
Manchmal wirbelt das Leben den Alltag ganz schön durcheinander. Früher oder später wird es ein Ereignis geben, das den Alltagstrott durchbricht. Obwohl der Alltag sich meist nicht wie Trott anfühlt, so können wir doch Monate und Jahre wie in einem Boot auf einem Fluss schwimmen, der mehr oder weniger seinen Lauf hält, nur hier und da kommen ein paar Kurven, die das Boot leicht schwanken lassen. Und dann plötzlich taucht ein Wasserfall wie aus dem Nichts auf und wir werden mitgerissen.

Ich "habe" einen Körper
Der Körper hat in unserer Idealvorstellung zu funktionieren, was wir gleichsetzen mit „nicht schmerzen“, nicht negativ auffallen, nicht verkrampfen oder verstopfen. Er „funktioniert“ bedeutet: wir spüren ihn nicht oder kaum. Dann können wir uns so schön auf unseren Geist fokussieren und all die wichtige Arbeit erledigen, die auf unserer To-Do-Liste steht.

Gleichzeitigkeit
Diese Gleichzeitigkeit von Impulsen, Gedanken, alten Themen, Verletzlichkeiten, Emotionen und dazu noch der gegenwärtige körperliche Zustand machen uns zum Menschen – und so unzuverlässig in der Art des Miteinanders. Wir können uns einfach nicht darauf verlassen, dass wir uns nicht von anderen reizen lassen. Wir können uns nicht darauf verlassen, dass wir immer freundlich und vernünftig mit den Dingen und Menschen umgehen.