Blog-Artikel in der Kategorie von:
IFS
Beziehungen
Meditation
Selbstfürsorge
Achtsamkeit im Alltag
Umgang mit Schwierigkeiten
Emotionen
Farben und das Leben
Wir alle wissen es: in der Natur zu sein zu gut. Die Natur zu sehen tut gut. Sich in der Natur zu bewegen tut gut. Und doch machen wir es oft zu wenig. „Keine Zeit“, der Alltag ist zu voll und durchorganisiert. Im Alltagsleben übernehmen der Kopf und das Organisieren, das Erinnern und das Analysieren. Wenn dann endlich einmal Urlaub ist, dann meldet sich der Körper und wir können spüren: es tut gut. Plötzlich merken wir, wie alles etwas zur Ruhe kommt, langsam aber stetig.
Sommer, Sonne, Strand
Nun ist es laut Kalender und nach meinem Zeitgefühl schon längst Sommer, aber die Realität ist eine andere. Grau, nass, wechselhaft, windig, unvorhersehbar, dann wieder Gewitter … Ja, es ist nur das Wetter und es gibt passende Kleidung, und ja, es gibt so viel Schlimmeres auf der Welt – und dennoch merke ich, wie sich mein Geist im inneren Widerstand verheddert. Und wie das wiederum auf meine Stimmung schlägt und wie ich mich dabei ertappe, völlig sinnlos verärgert und frustriert auf das Wetter zu blicken.
Nur dieser Moment
Wir denken meist zu groß, zu weit, zu umfangreich. Ein Großteil unseres Alltags besteht aus Planung der Zukunft, in der Hoffnung, dass wir auf diese Weise möglichst viel unseres Lebens unter Kontrolle haben. Das ist natürlich eine Illusion. Jeder, egal welchen Alters, hat schon erlebt, dass sich das Leben nicht um unsere Pläne schert und es immer wieder anders kommt. Wenn das zu oft vorkommt, dann setzt der Frust ein oder die Verzweiflung oder im schlimmsten Fall die Resignation.